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Spezialkurs im Apnoetauchen

24.01.2016

Atemlos

″Atemlos″ ist nicht nur der sehr erfolgreiche Song einer bekannten deutschen Schlagersängerin, sondern auch ein Merkmal einer bestimmten Art des Tauchens - des Apnoetauchens. Apnoe ist griechisch und heißt auf deutsch soviel wie ″Nicht-Atmung″, also ″atemlos″. Mit Apnoetauchen ist das Tauchen ohne Atemgerät, nur mit Luftanhalten, gemeint.

Der Tauchsportclub Plattling lud vor einer Woche zu dem ″Spezialkurs Apnoe 1″ ins Hallenbad Viechtach ein. Franz Schleibinger und Heike Schwerdtner von der Sachabteilung Apnoe im Bayerischen Landestauchsportverband (BLTV) waren die Referenten und Günther Lemberger von den Plattlinger Tauchern organisierte das Event. Zehn Plattlinger und drei Externe folgten der Einladung. 

Zunächst stellten die Referenten das Thema vor. Der sichtbare Hauptunterschied zum ″normalen″ Tauchen besteht in der stark reduzierten Ausrüstung. Der Apnoetaucher benötigt nur Tauchmaske, Schnorchel und Flossen. Apnoetauchen wird bei uns als Breitensport, aus Spaß am freien und unbeschwerten Tauchen, und nicht im Wettkampf betrieben. Der spielerisch-sportliche Charakter mit der Freude an persönlichen kleinen Verbesserungen steht dabei im Vordergrund. Die gegenseitige Sicherung in Zweierteams ist ein wesentliches Element des Trainings. Ein weiterer wichtiger Faktor sind Entspannungstechniken, die aus dem Yoga und dem autogenen Training kommen. Nur ein entspannter Taucher kann lange die Luft anhalten.

In den folgenden Wassereinheiten im Viechtacher Bad durften die Teilnehmer die verschiedene Disziplinen selbst ausprobieren. Beim statischen Zeittauchen versucht der Taucher, so lange wie möglich, bewegungslos mit angehaltenem Atem im Wasser zu liegen. Dank der von den Referenten angeleiteten Entspannung und Lockerung vor dem Versuch konnten einige Teilnehmer die Drei-Minuten Marke knacken, immer unter Beobachtung des sichernden Partners.

Beim Streckentauchen kommt es auf eine möglichst effiziente Bewegung im Wasser und eine gute Wende an, um eine möglichst große Tauchstrecke zu erreichen. Hier wurden mehr als zwei Bahnen, also mehr als 50 m, geschafft.

In der dritten Wassereinheit stand der Spaß an der Bewegung unter Wasser im Vordergrund. In einem Unterwasser-Parcours wurde mit Blei beschwert und mit Begeisterung unter einem Hindernis hindurchgekrochen, ein Seil als Fortbewegungsmittel genutzt und schwere Gummi-Tauchringe durchs Becken bewegt.

Text und Fotos: AR

 

Spezialkurs Apnoe
Spezialkurs Apnoe
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